Wasser weckt das Korn zu neuem Leben
Aus roher Gerste lässt sich kein Bier brauen. Der wertvolle Inhalt des Korns muß erst „Aufgeschlossen“ werden, damit die Stärke beim späteren Maischen zu vergärbaren Zucker umgewandelt werden kann.
Dies geschieht in großen Behältern- „den Weichen“. Vom Mälzer gesteuert, unter Zusatz von Wasser, quellen die Körner ein bis zwei Tage. Anschließend kommen die Körner in große Keimkästen. Unter ständiger Zufuhr von Luftsauerstoff und unter Temperaturkontrolle muß die Gerste acht Tage lang keimen dann ist aus ihr „Grünmalz“ geworden.
Wie wird aus Malz, Hopfen, Hefe und Wasser ein Bier?
Das Braumalz wird ausschließlich aus der zweizeiligen Sommergerste gewonnen. Sie bringt zwar weniger Ertrag als mehrzellige Gerste, ergibt aber dank ihrer größeren Körner und feineren Spelzen ein qualitativ besseres Bier.