Nachgeahmt: Mohrenkopftorte mit Früchten
Beim surfen durch das WWW bin ich gestolpert über die Matschbrötchen von Le Monde de Jacey! Wie Sie selbst schon sagt: Wer kennt sie nicht die schaumig leichten Mohrenköpfe. Als Kind gab es immer „Matschbrötchen“, da wurde einfach nur ein Brötchen aufgeschnitten, Mohrenkopf reingelegt, Brötchendeckel drauf und zusammengedrückt (gematscht).
Ich selbst habe diese leckeren gemaschten Brötchen mir jeden Morgen auf dem Weg zur Schule gekauft. Ich habe sie geliebt! Ich schätze mal, das ich mir auch so in meiner Kindheit meine Figur versaut habe! Was soll`s. Aufjedenfall bin über die Matschbrötchen zu der Mohrenkopftorte mit Früchten gekommen. Heute habe ich diese Torte meiner lieben Frau und meinen drei kleinen Würmern zubereitet. Was soll ich sagen? Sie waren hell auf begeistert.
Zutaten
1 Bisquitboden groß
12 Mohrenköpfe groß
300 g Quark
1 Becher Schmand
Zucker
2 Becher Sahne
2 Päckchen Vanillezucker
2 Päckchen Sahnesteif
2 Bananen
Aprikosenmarmelade
Kirschen aus dem Glas
1 El Nutella
30 cm Ø Springform
Quark und Schmand mit Zucker nach Bedarf cremig rühren. Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen und langsam unter die Masse heben. 6 Mohrenköpfe von der Waffel trennen und die Schaum-Schokomasse unter die Quarkmasse mischen. (Ich habe allerdings in diesem Fall, alle 12 Mohrenköpfe von der Waffel gelöst, weil meien Springform allem Anschein nach größer ist als die genutzte von Le Monde de Jacey!)
Bisquitboden in eine Springform legen und eine leichte Schicht Creme darauf streichen. (Allerdings habe ich an dieser Stelle zu erst den Boden aprikotiert mit der Aprikosenmarmelade.) Kirschen sehr gut abtropfen lassen und Bananen in Scheiben schneiden. Auf dem Boden verteilen.
Wieder eine dünne Schicht Creme darauf und dann die restlichen Mohrenköpfe halbieren und in der Form verteilen.
Restliche Masse darauf gießen und glatt streichen. Für 2-3 Stunden in Kühlschrank stellen. Mit den übrig gebliebenen Waffelböden von den Mohrenköpfen, die Torte nun ausgarnieren sowie mit den restlichen Kirschen. Nun hatte ich keine Schokostreusel oder Kurvertüre zur Hand. Dafür habe ich einfach Nutella erhitzt und diese als Streifen gezogen für die weitere Garnitur.
Bei uns hießen die „Fortuna-Brötchen“ Mag ich manchmal heute noch. Und die Torte auch 🙂
@ Mestolo: ich esse die auch noch gern! Nur muß immernoch aufpassen, das sich die guten Teilchen nicht wieder auf meiner Hüfte absetzen.
früher mochte ich sie bis zum Umfallen, heut wird mir nach dem zweiten schlecht.
Negerkuss- Brötchen….wie lange ist das her?! 🙂 Vielleicht sollte man sich das doch mal wieder gönnen!
Bei uns hießen die auch ganz politisch unkorrekt „Negerkuss-Brötchen“. Aber sie waren köstlich. Ja, auf dem Schulweg. So etwas Leckeres gibts in Österreich nicht. Zumindest die Wiener haben davon noch nie gehört, obwohl es hier ja genug Semmeln und Schwedenbomben gibt. (Schwedenbomben finde ist eigentlich auch ziemlich unkorrekt)
Hi Andy,
wow die Torte in Groß sieht ja super aus!!! Ich mach ja immer nur die Minivariante für uns, weil wir nur 2 Personen sind *grins* Aber so sieht sie noch besser aus und mit den Nuttelafäden super klasse. Merk ich mir!
LG
Jacey
Solche Brötchen gabs bei uns nicht, wir haben die „Schwedenbomben“ gegessen wie sie waren. In der Torte könnten sie mich schon reizen!